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Am Haken. Am Dienstagabend schwebte der Triton ins Neptunbassin.
© A. Klaer

Skulptur im Lustgarten: Neptungruppe: Fünfter Triton ist zurück

Die Skulptur ist nach der Restaurierung für 20.000 Euro am Dienstag an ihren ursprünglichen Platz zurückgekehrt. Noch fehlt aber die Hälfte der Neptungruppe.

Potsdam/Innenstadt - Triton Nummer fünf ist wieder da. Am gestrigen Dienstag ist eine weitere Figur der Neptungruppe im Potsdamer Lustgarten restauriert an ihren ursprünglichen Platz im Wasserbecken des Lustgartens zurückgekehrt. Der Triton wurde in der Bildhauerwerkstatt von Rudolf Böhm mit Spenden des Rotary-Clubs „Potsdam Alter Markt“ und des Bürgerbündnis-Stadtverordneten und Bauträgerunternehmers Wolfhard Kirsch restauriert. 20.000 Euro hat der neue Triton aus Sandstein gekostet. Fehlende Teile an Muschelhorn, Armen und Rücken wurden ersetzt. Nach wie vor wird dem Meeresgott allerdings die Flosse fehlen: Für die 6000 Euro teure Restaurierung fehlen nach wie vor Spenden, teilte Rudolph Freiherr von Ketteler von der Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Neptungruppe mit. Seit 2003 setzt sich der Rotary Club „ Potsdam Alter Markt“ für die Restaurierung und schrittweise Ergänzung der Neptungruppe ein.

Bereits im November 2015 wurde die Figur zur Restaurierung abtransportiert. Entdeckt hatte sie 1999 eine Archäologin des städtischen Denkmalamtes – beim Ausbaggern des zugeschütteten Neptunbassins. Die Skulpturengruppe „Neptuns Triumph“ entstand zur Zeit Friedrichs II. und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Sie bestand ursprünglich aus zwölf Figuren, von denen nunmehr die Hälfte restauriert ist. 

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