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Aufgebracht. Die Müllberge auf den Wiesen und am See, hier im Neuen Garten, sorgten am Wochenende für erboste Kommentare von Anwohnern und Besuchern.
© Andreas Klaer

Potsdam: Müll im Welterbe

Verstreuter Unrat in Potsdams Parks weckte am Wochenende Unmut in den sozialen Netzwerken.

Getränkekartons und Grillreste, Zigarettenschachteln und Flaschen – all das verstreut auf der Wiese: Dieses Bild bot sich an dem sommerlichen Wochenende in vielen Potsdamer Parks. Ex-„Bild“-Zeitung-Chefredakteur Kai Diekmann kommentierte auf Twitter: „Was geht in den Köpfen der Mitmenschen vor, die einen so besonderen Ort wie den Schlosspark „Neuer Garten“ in Potsdam so hinterlassen?“ Sein Beitrag sorgte für eine rege Debatte, genau wie mehrere Fotos der Müllhaufen, die Spaziergänger im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlichten.

„Das ist höchstärgerlich, dass einige offenbar nicht in der Lage sind, ihren Müll wegzuwerfen. Das ist eine Frage von guten Manieren“, sagte der Sprecher der Schlösserstiftung, Frank Kallensee, am Sonntag den PNN. Besonders nach warmen Wochenenden wie diesen sei es für die Stiftungsgärtner inzwischen leider Alltag geworden, den Dreck wegräumen zu müssen. Besonders betroffen war in den letzten Jahren die Badestelle am Heiligen See. Allein die Reinigung dort und auf der anliegenden Liegewiese kostet jährlich Zehntausende Euro. 

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