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Das Wohngebiet soll auch eine bessere soziale Infrastruktur bekommen.
© Andreas Klaer

Ideen für den Schlaatz: Mehr Wohnungen, mehr Jobs - besseres Image

Rund 40 Akteure haben in einem Workshop über Entwicklungsperspektiven für den Schlaatz gesprochen - und sich hohe Ziele gesetzt.

Potsdam - Mehr Wohnungen und Gewerbe, bessere soziale Infrastruktur und mehr Bürgerbeteiligung: Vertreter der Wohnungswirtschaft, Sozialarbeiter und Anwohner haben sich auf Ziele verständigt, die den Stadtteil Schlaatz in den kommenden zehn Jahren deutlich aufwerten könnten. Diese Bilanz einer insgesamt dreitägigen Zukunftswerkstatt zog Carsten Hagenau vom Arbeitskreis Stadtspuren am Sonntag auf Anfrage. In dem Arbeitskreis haben sich die Potsdamer Wohnungsbaugesellschaften vernetzt.

Bis Samstag hatten rund 40 Akteure, laut Hagenau auch Streetworker und Vertreter der Polizei, über Entwicklungsperspektiven für den Schlaatz gesprochen, auch wie sich das Image des Stadtteils verbessern lassen könnte. Man habe für verschiedene Szenarien die Chancen und Risiken bewertet, so Hagenau – und sich dafür entschieden, in den nächsten zehn Jahren den ambitioniertesten Weg mit den meisten Herausforderungen zu beschreiten. So wolle man für neue Arbeitsplätze vor Ort mehr Gewerbe ansiedeln – und auch die Potenziale der verschiedenen Communities stärker nutzen. Alle Ziele würden nun noch zu Papier gebracht.

Wie berichtet will das Rathaus – nach den positiven Erfahrungen aus dem Gartenstadt-Großprojekt in Drewitz – in diesem Jahrzehnt den Schlaatz zu einem lebenswerteren Stadtteil umgestalten. Dafür sind, zur Sanierung des Bestands, dreistellige Millionensummen geplant.

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