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Matthias Rudolph, Trainer von Turbine Potsdam.
© G. Pohl

Hintergrund: Turbines neuer Coach: Matthias Rudolph mit der offiziellen Lizenz zum Coachen

Matthias Rudolph, neuer Coach von Turbine Potsdam, hat die Prüfungen für die A-Lizenz abgelegt und bestanden. Der Druck war hoch.

Geschafft: Turbines neuer Chefcoach Matthias Rudolph hat an der Sportschule Hennef erfolgreich die Prüfungen für die A-Lizenz des Deutschen Fußballbundes (DFB) abgelegt. Damit hat der 35-Jährige auch die formellen Voraussetzungen für das Traineramt in der ersten Bundesliga erfüllt. Nach zwei Ausbildungswochen standen in den vergangenen drei Tagen vier abschließende Prüfungen an. „Der Druck war schon hoch, weil jeder erwartet hat, dass ich mit der A-Lizenz zurückkommen“, gestand Rudolph, der als Lehrer am Potsdamer Humboldt-Gymnasium sonst die Rolle vor der Klasse ausübt.

Mannschaftstaktisches Verhalten in der Offensive und Defensive, Trainingslehre und Ernährung waren Hauptthemen des Lizenz-Lehrgangs. Mit seinen eigenen Erfahrungen als langjähriger Spieler u.a. beim SV Babelsberg 03, seinem Sportlehrer-Studium, dem vergangenen Jahr als Co-Trainer neben Bernd Schröder bei Turbine sowie der jetzigen A-Trainer-Ausbildung hat Rudolph ein breites Fundament für seine Funktion als Chefcoach des Frauen-Bundesligisten. Die Fußstapfen, die sein Vorgänger nach 45 Jahren bei Turbine hinterlassen hat, beschäftigen Rudolph nicht. „Ich mache mir keine großen Gedanken um die Vergangenheit.“ Auch zu weit in die Zukunft mag er nicht schauen. „Ich formuliere keine Fernziele. Erste Aufgabe ist es, zum Ligastart in Hoffenheim vernünftig aufzutreten.“ 

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