Arbeitsmarkt in Potsdam: Lockdown nicht spürbar - noch nicht
In Potsdam und Potsdam-Mittelmark ist die Zahl der Arbeitslosen im November leicht gesunken. Folgen des Teil-Lockdowns sind in der Statistik noch nicht zu erkennen.
Potsdam - In Potsdam und Potsdam-Mittelmark hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im November leicht verbessert. Wie aus der am Dienstag veröffentlichten Statistik der Arbeitsagentur hervorgeht, ist die Zahl der Arbeitslosen sowohl in der Stadt als auch im Landkreis gesunken. In Potsdam waren demnach 5765 Personen arbeitslos gemeldet, 141 weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote sank von 6,1 auf 5,9. Im Landkreis Potsdam-Mittelmark waren es 4824. Ein Rückgang von 102. Die Quote sank von 4,3 auf 4,2 Prozent.
Wie sich der seit Anfang November geltende Teil-Lockdown mit der Schließung von Gaststätten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen auf den Arbeitsmarkt auswirkt ist aus der Statistik bisher kaum ablesbar. Der Stichtag für die Erhebung der Daten war am 11. November - also rund eine Woche nach Beginn der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Mögliche Entlassungen im Rest des Monats tauchen dann erst in der nächsten Statistik auf.
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Deutlich mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
Die Spuren der Coronakrise insgesamt sind dem Arbeitsmarkt gleichwohl deutlich anzusehen: So sind in Potsdam 948 mehr Menschen arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor. Allerdings war das seinerzeit auch ein Rekordtief der Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. In der Mittelmark sind es 464 mehr. Dennoch gib es zahlreiche offene Stellen: in Potsdam 1646, in der Mittelmark 1698.
„Es sind weniger Personen aus einer Beschäftigung entlassen worden. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Arbeitskräften trotz des Teil-Lockdowns und dem bevorstehenden Winter leicht gestiegen”, sagte die Operative Geschäftsführerin der Potsdamer Arbeitsagentur Sandra Stahl. Nachgefragt seien Beschäftigte in den Branchen Verkehr, verarbeitendes Gewerbe, Handel und Instandhaltung von Kfz sowie im Lager-und Logistikbereich. Im November sei allerdings ein deutlich erhöhter Anzeigeneingang auf Kurzarbeit spürbar, hieß es.
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