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Potsdam: Lobbyisten für die Potsdamer Kulturszene

Es war vielleicht alles zu viel auf einmal, was in der letzten Zeit in der unabhängigen Kulturszene passierte: Die Alte Brauerei mit zahlreichen Proberäumen musste geräumt werden, weitere Projekte wie die Scholle 51 und das Kunsthaus „Sans Titre“ sind akut gefährdet – und dann wurde die traditionelle Fête de la Musique abgesagt. Ein Boykott der stadtweiten Veranstaltung sei jedoch nicht ausreichend, Potsdams Künstler brauchen eine Lobby, war der Tenor in der Kulturszene.

Es war vielleicht alles zu viel auf einmal, was in der letzten Zeit in der unabhängigen Kulturszene passierte: Die Alte Brauerei mit zahlreichen Proberäumen musste geräumt werden, weitere Projekte wie die Scholle 51 und das Kunsthaus „Sans Titre“ sind akut gefährdet – und dann wurde die traditionelle Fête de la Musique abgesagt. Ein Boykott der stadtweiten Veranstaltung sei jedoch nicht ausreichend, Potsdams Künstler brauchen eine Lobby, war der Tenor in der Kulturszene. Nun gibt es die: Am gestrigen Sonntag fand auf dem Hof der Alten Brauerei am Brauhausberg die offizielle Gründung der „Kulturlobby“ statt. Dieses Netzwerk Potsdamer Künstler und Kreativer versteht sich als Ansprechpartner, wenn es um die Potsdamer Kulturszene gehe. Das betreffe sowohl politische Lobbyarbeit als auch Aktionen auf der Straße oder die Organisation von Veranstaltungen. Dass das eine Gratwanderung werde, sei klar, sagte Sprecherin Kristina Tschesch den PNN: „Wir wollen aber nicht die Lieferanten von Kultur sein, die auch gratis die Planungen mitbringen.“ In erster Linie gehe es um Vernetzungen und die Bündelung kreativer Ideen sowie die Belebung des öffentlichen Raumes. old

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