"Die Wölfe sind zurück" in Potsdam: Künstler Opolka zufrieden mit der Resonanz
Noch bis zum 1. Mai ist die Kunstaktion "Die Wölfe sind zurück" gegen Rechtsextremismus vor dem Landtag in Potsdam zu sehen. Der Künstler Rainer Opolka zieht eine positive Bilanz.
Potsdam - Der Brandenburger Künstler Rainer Opolka erlebt mit seiner Kunstaktion gegen Rechtsextremismus und Hass vor dem Landtagsschloss in Potsdam einen guten Zulauf. "Ich denke, dass es bis zum Ende der Ausstellung am 1. Mai rund 35.000 Besucher werden", sagte Opolka in einer ersten Bilanz gut eine Woche nach Eröffnung der Ausstellung auf dem Alten Markt. "In Dresden waren es 80.000 Besucher, aber der Platz vor der Frauenkirche war auch deutlich belebter als hier." Opolka hat 63 Skulpturen von Wolfsmenschen aufgebaut. Mit den bedrohlich wirkenden Figuren will er aufzeigen, was passiert, wenn sich Hass und Gewalt in der Gesellschaft ausbreiten.
Mit seiner Ausstellung bezieht Opolka auch Stellung gegen die politischen Aussagen der AfD in der Asylpolitik. Namentlich benannt werden die AfD-Politiker Alexander Gauland, Frauke Petry und Björn Höcke. "Diese Gruppe stürmt die Landtage und produziert einen Strom menschenverachtender Phrasen", erläuterte Opolka. Der Künstler will mit seiner Ausstellung durch alle deutschen Landeshauptstädte ziehen. (dpa)
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Klaus Peters
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