Deutsche Wohnen: Krampnitz: Sanierung von Häusern startet
Noch diesen Herbst will die Deutsche Wohnen mit Schadstoffsanierungen und Dacharbeiten in Krampnitz beginnen.
Potsdam - Im künftigen Viertel Krampnitz beginnt die Deutsche Wohnen AG noch im Herbst mit ersten Baumaßnahmen. Das bestätigte eine Sprecherin des Wohnungsunternehmens den PNN auf Nachfrage. Man wolle die undichten Dächer von vier der zwölf zu sanierenden Gebäude vor Ort abreißen – um sie dann zu sichern. Ebenso werde in den Häusern eine Schadstoffsanierung vorgenommen.
Die im benachbarten Berlin umstrittene Wohnaktiengesellschaft hatte Teile von Krampnitz erworben und will dort bis zu 400 Millionen Euro investieren. Dort seien 1400 Wohnungen geplant, die sowohl in Neubauten als auch in denkmalgeschützten Gebäuden entstehen sollen, wie die Sprecherin sagte. Trotz der Ankündigung der Stadt, bei den eigenen Anstrengungen vor Ort das Tempo zu verlangsamen, halte die Deutsche Wohnen an ihren Plänen fest. So könnten die ersten Mieter Anfang 2022 einziehen, die letzten 2025, so die Sprecherin.
Die Stadt will die Entwicklung von weiteren Wohnungen in Krampnitz aber drosseln – vor allem wegen der Verzögerungen, die sich bei der geplanten Tramstrecke dorthin ergeben haben. Zunächst sollen Busse nach Krampnitz verkehren.