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Ausnahmezustand: Die Zeppelinstraße steht nach einem Unwetter unter Wasser (Archivfoto).
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Europaweite Ausschreibung gestartet: Konzept gegen Überflutungen der Zeppelinstraße

Gesucht werden drei Varianten, was sich gegen die „Überstauereignisse“ machen lässt - darunter ein Konzept zur Entflechtung des angeschlossenen Mischwasserkanalsystems.

Potsdam - Bei starken Regenfällen war es in den vergangenen Jahren ein fast vertrautes Bild, dass die Fahrbahn im Bereich der Kreuzung Am Kiewitt/ Zeppelinstraße unter Wasser geriet. Gegen solche Überflutungen wollen die Stadtwerke und ihre Tochter Energie und Wasser Potsdam nun vorgehen – und ein entsprechendes Konzept beauftragen. Dafür ist nun eine europaweite Ausschreibung gestartet worden, veröffentlicht im Amtsblatt der EU.

Gesucht werden demnach drei Varianten, was sich gegen die sogenannten „Überstauereignisse“ in der Zeppelinstraße machen lässt. Demnach ist ein Konzept zur Entflechtung des angeschlossenen Mischwasserkanalsystems geplant. Dieses System soll in Regenwasser- und Schmutzwasser aufgetrennt werden, „sodass nur Regenwasser in die Neustädter Havelbucht eingeleitet wird und Überstauereignisse vermieden werden“. 

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Der Auftrag soll im kommenden Jahr abgearbeitet werden, Interessierte können sich bis Ende Oktober bewerben. Wegen des menschengemachten Klimawandels und der damit einhergehenden Zunahme von Extremwetterereignissen müssen sich Städte weltweit Konzepte überlegen, wie sie bei Starkregen allzu große Überschwemmungen vermeiden können. 

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