30 Jahre Deutsche Einheit: Konzept für Feierlichkeiten in Potsdam verkündet
Mit „begehbarer Stadtkulisse“ und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Am Mittwoch wurde das neue Konzept für die Einheitsfeierlichkeiten in Potsdam verkündet.
Potsdam - Der 30. Jahrestag der Deutschen Einheit Anfang Oktober soll wegen der Coronavirus-Pandemie mit einem „innovativen Festkonzept“ begangen werden. Eine „Einheits-Expo“ soll als weiträumige Ausstellung in einer „begehbaren Stadtkulisse“ bereits 30 Tage vor dem Festakt am 3. Oktober starten, hieß es bei der Präsentation des Konzepts am Mittwoch in Potsdam. Der Festakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll als Höhepunkt der Feierlichkeiten mit deutlich weniger Gästen begangen werden, als zunächst geplant. Der Festakt werde live von der ARD übertragen, hieß es. Der traditionelle ökumenische Gottesdienst soll zuvor aus der katholischen St. Peter-und-Paul-Kirche im ZDF übertragen werden.
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Zum Festakt sind neben den Verfassungsorganen, den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten, den Landtagspräsidentinnen und -präsidenten auch Bürgerdelegationen aus allen Bundesländern eingeladen. 30 Jahre Deutsche Einheit „angemessen und würdig zu feiern“, sei für Brandenburg „Ehre und Verpflichtung zugleich“, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Mit der räumlichen und zeitlichen Entzerrung sei eine innovative Lösung für das Fest gefunden worden.
Weil Brandenburg derzeit den Vorsitz im Bundesrat innehat, werden die Feierlichkeiten in Potsdam ausgetragen. Zunächst waren Feierlichkeiten geplant, zu denen mehrere hunderttausend Besucher erwartet wurden. (epd)
Yvonne Jennerjahn
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