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Die Stadt Potsdam soll die rechtliche Möglichkeit prüfen, inwiefern der Nowawiese-Platz dem Verein Concordia über ein sogenanntes Erbbaurecht verpachtet werden kann.
© S. Gabsch

Babelsberg: Kompromiss zum Sportplatz Nowawiese gefunden

Lange war der Sportplatz Nowawiese in Babelsberg nicht bespielbar, er stand teilweise sogar unter Wasser. Und es gab weitere Probleme. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Babelsberg - Nach langem Streit um den Zustand des Sportplatzes Nowawiese haben sich der Fußballverein Concordia Nowawes, die ihn unterstützende Fraktion Die Andere und der kommunale Immobilienservice (Kis) auf ein weiteres Vorgehen geeinigt. Die Eckpunkte des Kompromisses teilte der sachkundige Einwohner Roman Böttcher (Die Andere) am Dienstagabend im Bildungsausschuss mit.
Einmal soll die Stadt die rechtliche Möglichkeit prüfen, inwiefern der Platz dem Verein über ein sogenanntes Erbbaurecht verpachtet werden kann. Auch ein neuer Belag - Kunstrasen - soll noch einmal geprüft werden, weil der Platz wegen nicht ausreichender Abflussmöglichkeiten mehrfach schon unter Wasser stand.

Schlösserstiftung lehnte Flutlicht bisher ab

Ferner solle ein Gutachten inklusive einer Simulation erstellt werden, wie der Platz in den Abendstunden besser beleuchtet werden kann. Dazu soll Sportdezernentin Noosha Aubel (parteilos) mit der Schlösserstiftung unter ihrem neuen Chef Christoph Martin Vogtherr ausloten, ob man die Lichtmasten des Platzes am Unesco-Park Babelsberg erhöhen kann - was die Stiftung im Sinne des Welterbeschutzes bisher abgelehnt hat.  Zudem hatte die Stiftung auch dem ursprünglichen Sportplatz-Bau nicht zugestimmt, ein Ministerentscheid für das Projekt war damals nötig geworden - mit strengen Auflagen für das Projekt. 

Zwei Anträge der Fraktion Die Andere zur Zukunft des Platzes wurden im Ausschuss angesichts des nun umzusetzenden Kompromisses als erledigt erklärt.

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