Corona-Lage in Potsdam: Keine Erstimpfungen mehr in Impfzentren
Nur noch bis Samstag bieten die drei Potsdamer Impfzentren Erstimpfungen an. Hintergrund ist die auslaufende Finanzierung.
Potsdam - Die drei Impfzentren der Stadt Potsdam bieten nur noch bis zum Samstag Erstimpfungen gegen Corona an. Wie die Stadt mitteilte, werden ab nächsten Montag bis Ende September in den Impfzentren in der Metropolishalle, im Bergmann-Klinikum und in der Heinrich-Heine-Klinik in Neu Fahrland nur noch Zweitimpfungen angeboten. Hintergrund sei die planmäßig auslaufende Finanzierung der Zentren durch Bund und Land, so die Stadt.
Mobile Impfangebote soll es weiter geben
Der Verwaltungs- und der Impfstab der Landeshauptstadt haben diese Entscheidung in dieser Woche getroffen. Mobile Impfangebote soll es aber weiter geben. Die Impfzentren seien zuletzt weniger frequentiert worden, hieß es aus Rathauskreisen – und damit sei auch der Unterhalt, im Vergleich zum Nutzen, zu aufwendig.
Im August hatten sich in den drei Einrichtungen mehr als 8000 Personen impfen lassen – davon erhielten 36 Prozent eine Erstimpfung, also rund 2900 Menschen. Bei drei Einrichtungen sind das in 30 Tagen jeweils durchschnittlich rund 30 Personen am Tag, die sich erstmals impfen ließen. Ferner hofft gerade der Filmpark als Betreiber der Metropolishalle, dass dort bald wieder ein Veranstaltungs- und Messebetrieb möglich sein könnte.
Ab Oktober müssen demnach nun alle, die sich impfen lassen wollen, eine der mehr als 110 Arztpraxen in Potsdam aufsuchen, die Schutzimpfungen durchführen. Eine Liste dieser Praxen gibt es im Internet: www.kvbb.de/patienten/impfpraxen. Bei einer Bürgerumfrage der Stadt hatten zwischen April und Juni knapp 85 Prozent der 2455 Teilnehmer angegeben, sich impfen lassen zu wollen oder schon geimpft zu sein.
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Sieben-Tage-Inzidenz bei 37,3
Unterdessen ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Potsdam wieder leicht gestiegen – auf nun 37,3. Tags zuvor lag der Wert bei 36. Insgesamt meldete die Stadt zehn neue Ansteckungen.
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