Künstler im Rechenzentrum: Joachim Scheel: „Irre Hirngespinste mache ich nicht“
Joachim Scheel sitzt an seiner Staffelei und malt. Seine Wände schmücken Gemälde der Potsdamer Landschaft.
Joachim Scheel sitzt an seiner Staffelei und malt. Seine Wände schmücken Gemälde der Potsdamer Landschaft. „Ich pflege ja eher eine realistische Tradition“, sagt er. Nur bei einem Bild hat er sich einen Spaß erlaubt und seinen Flurnachbarn – auch ein Maler – zusammen mit einem Truthahn porträtiert. „Abstrakte Sachen, so völlig irre Hirngespinste, sowas will ich nicht machen“, sagt er. Er möchte die Menschen erreichen und bezeichnet seine Kunst wohl auch deshalb als „Landschaftsmalerei für den Ottonormalverbraucher.“
Das Atelier im „Kosmos“ kam ihm gelegen, denn zu Hause sorgte seine Malerei schon für einen schiefen Haussegen. „Ich male viel mit Acryl- und Ölfarben“, so Scheel, „da war meine Frau nicht so begeistert von. Das macht viel Sauerei.“ In der Vernissage am Abend stellt er ganz entgegen seiner realistischen Tradition einen Farb-Holzschnitt mit dem Titel „Nosferatu unterwegs“ aus. Der Holzschnitt zeigt den berühmten Murnau’schen Vampir, wie er um Mitternacht über den Südwestkirchhof in Stahnsdorf streunt.
Theresa Dagge
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