Bürgerbegehren zur Potsdamer Mitte: Initiative sammelt 17.000 Unterschriften
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Potsdamer Mitte haben nach eigenen Angaben 17.000 Unterschriften gesammelt. 14.000 gültige Unterschriften sind notwendig. Wie es jetzt weitergeht.
Potsdam - Die Bürgerinitiative zum Erhalt der DDR-Architektur in Potsdams Mitte hat 17.000 Unterschriften gesammelt. Am kommenden Mittwoch sollen die Listen dem Wahlleiter übergeben werden. Damit solle ein Bürgerentscheid beantragt werden, teilte die Initiative "Potsdamer Mitte neu denken" am Donnerstag mit.
14.000 gültige Unterschriften von Potsdamern notwendig
Der angestrebte Bürgerentscheid richtet sich gegen Pläne der Stadtspitze, drei Gebäude aus DDR-Zeiten abzureißen, darunter das Hotel "Mercure" und die Fachhochschule gegenüber dem Stadtschloss. Auf dem Gelände des ehemaligen Lustgartens, auf dem das Hotel "Mercure" steht, soll nach Vorstellungen der Stadtspitze eine "Wiese des Volkes" entstehen.
Die Unterschriften werden vom Rechtsamt der Stadt geprüft. Das Quorum liegt bei 10 Prozent der Wahlberechtigten - also rund 14.000 Potsdamern. Wenn es erreicht wurde, muss sich die Stadtverordnetenversammlung mit dem Thema beschäftigen. Sollte diese das Anliegen ablehnen, kommt es zu einem Bürgerentscheid. (dpa)
Manfred Rey
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