Potsdamer Schwimmsport: In die nächste Runde eingetaucht
Eigentlich sollte bereits zu Mitte Februar die Stelle des Potsdamer Schwimm-Bundesstützpunkttrainers besetzt werden. Doch bislang wurde sich noch nicht auf jemanden geeinigt. Daher werden nun weitere Bewerber gesucht.
Die Suche nach einem Schwimm-Bundesstützpunkttrainer in Potsdam geht in die Verlängerung. Wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) Anfang dieser Woche mitteilte, wird nochmals die Möglichkeit eingeräumt, sich auf die Stelle zu bewerben. Frist dafür ist der 15. März. Zunächst war der 23. Januar Stichtag – Mitte Februar sollte der beziehungsweise die Erkorene mit der Arbeit beginnen. Aber daraus wurde nichts.
Potsdam ist als einziger Standort noch ohne Cheftrainer
„Wir haben uns in der ersten Runde die Bewerber angeschaut und mussten feststellen, dass der Auswahlpool mit rund zehn Leuten insgesamt etwas zu klein war“, erklärt DSV-Generalsekretär Jürgen Fornoff. „Es gab da noch einige Diskussionen. Bislang konnte sich nicht auf jemanden geeinigt werden.“ Das sei allerdings kein Drama, so Fornoff. „Wir haben uns letztlich einfach dazu entschieden, eine zweite Bewerbungsrunde zu eröffnen, um den Kreis zu erweitern. Die bisherigen Kandidaten bleiben jedoch weiterhin im Rennen. Womöglich lässt sich da noch eine Einigung erzielen.“
Damit ist Potsdam als einziger der fünf feststehenden Standorte, die für den aktuellen Olympiazyklus zum Beckenschwimm-Bundesstützpunkt ernannt werden sollen, noch ohne Cheftrainer. Während in Essen weiterhin Nicole Endruschat verantwortlich sein wird, gab es für Hamburg, Heidelberg und Berlin Veränderungen. In Hamburg hat Veith Sieber, der dort bisher als Landescoach aktiv war, den Job übernommen, Sander Ganzevles, zuletzt Analyst beim niederländischen Schwimmverband, steht in Heidelberg an der Spitze – und am Berliner Stützpunkt ist nun Stefan Hansen in der Leitungsposition. Er ist Däne und betreute vorher unter anderem die Freistilsprint- Olympiasiegerin von Rio, Pernille Blume, sowie die 200-Meter-Brust-Weltrekordhalterin Rikke Møller Pedersen.
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