Potsdamer Kanu-Rennsport: Im Erfolgsstrudel
Der KC Potsdam ist ein außergewöhnlicher Verein. Bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft in München bewiesen die Potsdamer wieder, dass sie national der Konkurrenz weit voraus sind. Sowohl im Erwachsenen- als auch Nachwuchsbereich dominierte der KCP.
Die Rennkanuten des KC Potsdam haben ihre nationale Vormachtstellung eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei der deutschen Meisterschaft vergangene Woche in München gewann die Kanuflotte vom Luftschiffhafen insgesamt 21 Gold-, 14 Silber- und 15 Bronzemedaillen. Sowohl die Potsdamer Top-Athleten als auch der Paddel-Nachwuchs dominierten im Vergleich mit 111 Vereinen auf der Olympiastrecke bei Oberschließheim.
KCP-Dreifachsieg im Kajak-Sprint
Bei den Männern stach besonders der Dreifachsieg der Potsdamer Sprinter im Kajak-Einer über 200 Meter mit Ronald Rauhe vor Timo Haseleu und Felix König heraus. Rauhe gewann außerdem zwei weitere Goldmedaillen über 200 Meter im K2 und K4. Ebenfalls dreimal Gold verbuchte Stefan Kiraj im Canadier-Einer und -Zweier über 200 Meter und im C4 mix über 1000 Meter. Das 1000-Meter-Olympiasiegerduo Sebastian Brendel/Jan Vandrey gewann mit zwei Sekunden Vorsprung klar vor dem SC Magdeburg und dem zweiten Potsdamer Boot mit Stefan Kiraj und Fabian Dittrich.
Als erfolgreichster Nachwuchssportler erwies sich der Potsdamer Canadierfahrer Florian Köppen, der sieben Goldmedaillen an Land zog. Zudem sicherte er sich den Gewinn des Nationalmannschaftscups der Jugend in der Einzelwertung. Bei den Juniorinnen behauptete sich die junge Canadierspezialistin Isabelle Zanin mit vier Siegen.
Fritz Könnicke
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