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Um über den Bürgerhaushalt zu informieren, sind Info-Stände im Stadtgebiet geplant.
© Ottmar Winter

Potsdamer Bürgerhaushalt: Ideen fürs Geldausgeben gesucht

Gefragt sind kreative Vorschläge für den Doppelhaushalt 2023/24. Ideen können bis zum 29. Mai eingereicht werden.

Potsdam - Bis zum 29. Mai können die Potsdamer beim sogenannten Bürgerhaushalt ihre Vorschläge einreichen, wo die Stadtverwaltung aus ihrer Sicht mehr oder weniger Geld ausgeben sollte. Das teilte das Rathaus am Dienstag mit. Gefragt seien kreative Ideen und Vorschläge für den Doppelhaushalt 2023/24.

Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: „In welchen Bereichen müssen Schwerpunkte gesetzt, wo konkrete Vorhaben verwirklicht werden? Gibt es Ideen, wie die Arbeit der Verwaltung und Stadtpolitik verbessert werden kann? Wo kann gespart werden?“ Dazu kann man sich zum Beispiel im Internet unter www.Potsdam.de/Buergerhaushalt äußern, aber auch den Postweg oder die Tel.: (0331) 289 11 20 nutzen. Zusätzlich sind Info-Stände im Stadtgebiet geplant.

Stadtverordnete entscheiden über die beliebtesten Bürgervorschläge

Den Bürgerhaushalt gibt es in Potsdam bereits seit 2008. Inzwischen wird er abwechselnd in zwei verschiedenen Arten praktiziert. In diesem Jahr geht es um die gesamtstädtische Variante, die ohne ein eigenes Bürger-Budget durchgeführt wird, wie das 2021 der Fall war. Die Stadtverordneten müssen dabei am Ende jeweils über die beliebtesten Bürgervorschläge entscheiden.

Bei der Abstimmung darüber beteiligten sich stets Tausende Potsdamer. Insofern war das Verfahren oft auch ein Seismograph, wie wichtig den Bürgern bestimmte Themen sind. Ein regelmäßiger Abstimmungssieger war etwa der Beschluss, dass keine städtischen Gelder für den Wiederaufbau der Garnisonkirche verwendet werden sollen.

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