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Klassiker. Felicitas Rauch (r.) muss mit Turbine beim 1. FFC Frankfurt ran.
© Jan Kuppert

Turbine Potsdam gegen 1. FFC Frankfurt: Hopp oder top

Die Frauenfußball-Bundesliga steht vor einem "richtig brisanten Spieltag". Im Klassiker gegen den 1. FFC Frankfurt kämpft Turbine Potsdam um den Anschluss an die Champions-League-Plätze. Turbine II stemmt sich derweil gegen den Abstieg.

Potsdam - Es ist lediglich der erste offizielle Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga nach der Winterpause, doch er könnte bereits enorme Bedeutung für den Ausgang der Saison bekommen. Am Sonntag steigt einerseits die Spitzenpartie zwischen dem FC Bayern München und VfL Wolfsburg (Beginn: 15 Uhr), als auch der Klassiker 1. FFC Frankfurt gegen Turbine Potsdam (13 Uhr). In der Tabelle liegt Wolfsburg mit 35 Punkten vor München (32) und Potsdam (27).

Der VfL könnte also mit einem Sieg bereits einen ganz großen Schritt Richtung erneuter Titelverteidigung machen und so wiederum Turbine die Chance eröffnen, dicht an die Bayerinnen heranzurücken. Allerdings ist auch möglich, dass Potsdams Damen den Anschluss an die Champions-League-Plätze verlieren. Gewinnen sie nicht bei einem gleichzeitigen FCB-Heimerfolg, würde der Rückstand bereits sieben oder acht Punkte betragen – das wäre in den verbleibenden acht Saisonspielen nur schwer aufzuholen. „Das ist auf jeden Fall ein richtig brisanter Spieltag“, sagt Turbines Co-Trainer Dirk Heinrichs. Um in diesen mit einer guten Ausgangs- und Stimmungslage zu gehen, sei der Auswärtssieg voriges Wochenende gegen den SC Sand wichtig gewesen. Die Mannschaft von Chefcoach Matthias Rudolph hatte die Nachholpartie zwar mühsam, aber doch letztlich 3:2 gewonnen. Gegen Frankfurt bedarf es wohl nun einer Leistungssteigerung. Im Hinspiel setzte sich Potsdam 3:1 durch, war allerdings das schlechtere Team.

Derweil empfängt Turbines zweite Mannschaft am Sonntag in der 2. Bundesliga das Schlusslicht SGS Essen II (Beginn: 11 Uhr/Sportforum Waldstadt). Nach ihrer 1:4-Niederlage zum Jahresauftakt beim VfL Wolfsburg II trennt das auf Platz elf liegende Brandenburger Nachwuchsteam nur noch die bessere Tordifferenz von einem Abstiegsrang.

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