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Kommentar über Potsdams Tropenhalle: Hoffnung auf eine gute Lösung

PNN-Redakteur Henri Kramer freut sich, dass in der Debatte um die Zukunft der Biosphäre endlich Profis mitreden dürfen.

Das Ergebnis, dass die Biosphäre nicht für soziale Infrastruktur geeignet ist, kommt nicht überraschend – das wird wegen der grundsätzlichen Gebäudestruktur und den nötigen Umbauten zu teuer, wie schon vorherige Untersuchungen ergeben haben. Doch gänzlich nutzlos ist das aktuelle Werkstattverfahren zur Zukunft der Tropenhalle, die den städtischen Haushalt jährlich mit 1,5 Millionen Euro belastet, trotzdem nicht. Denn – endlich – holt sich die Stadt mit der renommierten Berliner Agentur dan pearlman Experten, die einige Erfahrungen in Sachen Erlebnis- und Eventarchitektur aufweisen.

Nach all den Jahren, in denen das Rathaus nun nach einer Idee für die weitere Nutzung der Halle suchte, dürfen nun echte Profis ran – wobei so eine Ideenfindung für ein attraktives wie wirtschaftliches Betreiberkonzept mit professioneller Hilfe schon längst hätte stattfinden müssen. So aber vergeht nun noch ein Jahr, in der die Tropenhalle auf Sparflamme betrieben wird. Doch mit den Konzeptprofis aus Berlin besteht nun die Hoffnung, dass es mit der Biosphäre wieder bergauf geht, diese Attraktion für die Potsdamer wieder tolle Veranstaltungen anbietet und mit einem spannenden Konzept besticht – und das Defizit für die Stadt am Ende langfristig gesenkt werden kann.

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Bericht: Die Biosphäre in Potsdam wird weder Jugendclub noch Bürgertreff. Im Rathaus einigen sich die Fraktionen auf den Weiterbetrieb der Tropenhalle bis Ende 2019. Eine Berliner Kreativagentur soll bei der Nachnutzung helfen.

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