Was tun bei Coronavirus-Verdacht in Potsdam?: Hilfe bei Covid-19-Symptomen
Was tun, wenn man in Potsdam den Verdacht hat, mit dem Coronavirus infiziert zu sein? Handlungsempfehlungen, Anlaufstellen und Telefonnummern rund um Covid-19.
Wann wird man zu einem begründeten Corona-Verdachtsfall?
Laut der Orientierungshilfe des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Ärzte gibt es zunächst zwei klar definierte Wege, zu einem begründeten Verdachtsfall zu werden. Zum einen reicht ein Kontakt zu einem bestätigtem Covid-19-Fall in den vergangenen zwei Wochen sowie unspezifische Allgemeinsymptome einer Erkrankung oder akute respiratorische Symptome, also Atemwegsprobleme.
Zum anderen wird man zum Verdachtsfall, wenn man akute respiratorische Symptome mit oder ohne Fieber hat und sich zugleich in den letzten 14 Tagen in einem der aktuellen Risikogebiete aufgehalten hat. Diese veröffentlicht das RKI hier.
Daneben gibt es Einzelfallabwägungen, die der Arzt trifft. Das tritt unter anderem ein, wenn man akute respiratorische Symptome jeder Schwere mit oder ohne Fieber hat und sich in den vergangenen zwei Wochen in Gebieten mit Covid-19-Fälle aufgehalten hat, die aber nicht zu den offiziellen Risikogebieten gehören.
Hausarzt, Notruf, Gesundheitsamt? Wohin kann oder muss ich mich wenden?
Das Robert-Koch-Institut schreibt: „Personen, die einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das neuartige Virus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden.“
Der Corona-Stab der Stadt Potsdam hingegen erklärt: „Der Hausarzt ist erster Ansprechpartner. Dieser entscheidet dann über die weiteren Maßnahmen. Bitte wenden Sie sich nur in Ausnahmefällen an Rettungsstellen der Krankenhäuser oder an das Gesundheitsamt.“
Welchen Weg empfiehlt der Corona-Krisenstab in Potsdam?
In einem Statement von Freitag empfahl die Stadtverwaltung Menschen mit eindeutigen Erkältungssymptomen und dem Verdacht der Corona-Infektion folgendes Vorgehen:
- Zunächst sollte man versuchen, sich telefonisch an den jeweiligen Hausarzt zu wenden.
- Sollte die Praxis geschlossen sein, wird auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 verwiesen, der eine offene Praxis in der Nähe nennen soll.
- Nur in den Fällen, in denen eine Versorgung über die 116 117 und den niedergelassenen Arzt nicht möglich ist, sollen sich Potsdamer vorab telefonisch unter Tel.: 0180 558 222 3101 an die KV Bereitschaftspraxis des Alexanier St.-Josefs-Krankenhauses wenden.
„Wir bitten Sie, sich an diese Empfehlung zu halten, damit die Telefon- und Versorgungskapazitäten für dringliche Fälle weiter zur Verfügung stehen können“, so Gesundheitsbeigeordnete Brigitte Meier (SPD). Viele Potsdamer hätten in den vergangenen Tagen die Notfallnummern der Krankenhäuser blockiert. Das gefährde die Erreichbarkeit der Rettungsstellen bei wirklichen Notfällen.
Wo finden sich weitere Infos zur Coronavirus-Situation im Land Brandenburg und der Region?
Für allgemeine Informationen zum Thema Corona hat das Land Brandenburg beim Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) eine Telefonhotline eingerichtet: Sie ist erreichbar von montags bis freitags, jeweils 9 bis 15 Uhr, unter Tel.: (0331) 86 83 777.
Außerdem verweist die Stadt Potsdam für weitere allgemeine Corona-Informationen an die Hotline der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland unter Tel.: 0800 011 77 22 und das Bürgertelefon des Bundesministerium für Gesundheit unter Tel: (030) 346 465 100.
Über den aktuellen Stand für Potsdam und das Land Brandenburg informiert die PNN im Newsblog.
Wo finde ich aktuelle Informationen zu Fallzahlen und Risikogebieten?
Aktuelle Fallzahlen, betroffene Länder und Informationen zu Risiko-gebieten finden Sie auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts. Hier geht es zu den aktuellen Fallzahlen, hier zu den aktuellen Risikogebieten.
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