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Kommentar über die Stadt- und Landesbibliothek Potsdam: Guter Ort

Die Stadt- und Landesbibliothek Potsdam ist weiterhin recht beliebt. Die Kosten für die Sanierung haben sich gelohnt, meint PNN-Autor Marco Zschieck.

Potsdam - Schon der Auftakt verlief vielversprechend: Als die sanierte Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Am Kanal vor drei Jahren öffnete, gab es gleich einen Besucheransturm. Mehr Bücher, CDs und Filme wurden ausgeliehen. Tausende Potsdamer holten sich eine neue Bibliothekskarte. Offenbar war es nicht nur der Reiz des Neuen, der die Potsdamer ins Haus der Bücher zog: Das dritte Jahr in Folge kann die Bibliothek in Potsdams Mitte Rekorde vermelden. 315 300 Besucher wurden im Jahr 2016 gezählt. 10 000 mehr als im Jahr zuvor. Das Interesse flaut nicht ab.

Besonders Kinderbücher waren im vergangenen Jahr gefragt. Und die Besucher kommen offenbar auch in die Bibliothek, um dort zu lesen, zu lernen oder zu studieren. Denn trotz Besucherrekord wurden insgesamt nicht mehr Bücher ausgeliehen. Fast 15 Millionen Euro hatte der stadteigene Kommunale Immobilienservice für die drei Jahre andauernde Sanierung ausgegeben. Das ungebrochene Interesse zeigt, dass dieses Geld gut angelegt war. Und es zeigt auch, dass die Mitte ein guter Ort für eine Kultureinrichtung ist, die viele Potsdamer nutzen können.

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