Friedhöfe in Potsdam: Grüne fordern Verbot für Grabsteine aus Kinderhand
Zwei Drittel der Grabsteine in Deutschland sollen aus Indien stammen, wo Kinder noch in Steinbrüchen arbeiten. Kommunen können dies verbieten. Das sollte auch Potsdam tun, fordern die Grünen.
Die Grünen-Fraktion fordert, dass künftig auf den Potsdamer Friedhöfen nur noch Grabsteine und -einfassungen aus Naturstein aufgestellt werden dürfen, die nachweislich ohne den Einsatz von Kinderarbeit hergestellt worden sind. Ein entsprechender Antrag soll am 6. März erstmals im Stadtparlament debattiert werden.
Begründet wird der Vorstoß mit statistischen Daten, dass zwei Drittel der Grabsteine und Einfassungen in Deutschland aus Indien stammen, wo Kinder noch in Steinbrüchen arbeiten. Im September hatte der Landtag das Brandenburgische Bestattungsgesetz so geändert, dass Kommunen Grabsteine aus Kinderarbeit auf ihrem Gebiet nicht mehr zulassen müssen. Auch in anderen Bundesländern wie Bayern gebe es schon solche Regelungen, führen die Grünen an.
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