Potsdamer Rudersport: Große Aufgabe am Seekrug
Potsdam soll als Bundesstützpunkt die deutschen Riemen-Ruderinnen zurück in die Weltspitze führen. Erfolge liegen schon lange zurück. Wie der leitende Stützpunkttrainer Sven Ueck das Vorhaben angeht.
Potsdam - Im Leistungssportkonzept des Deutschen Ruderverbands ist Potsdam als Bundesstützpunkt für die Frauen der Disziplingruppe Riemen eingeplant. Am Mittwoch startet die 21-Monate-Vorbereitung auf Olympia in Tokio. „Der Zug fährt jetzt los“, sagt der leitende Trainer Sven Ueck. „Wir haben da aber nicht nur 2020, sondern besonders 2024 im Blick“, weiß er um die große Aufgabe, den schwächelnden deutschen Frauen-Riemenbereich wieder in die internationale Spitze zu führen. Ein Podestplatz bei einer Weltmeisterschaft sprang zuletzt 2007 heraus, bei Olympischen Spielen gar 1992. „Wir sind dabei, etwas aufzubauen, setzen auf eine gute Mischung zwischen jungen und erfahreneren Sportlerinnen“, betont Ueck. „Wir werden jetzt gucken, wie sie sich weiterentwickeln. Der Kaderkreis ist dann dementsprechend beweglich, verändert sich bestimmt mit der Zeit.“
Um das in die Jahre gekommene Potsdamer Ruderzentrum den Ansprüchen eines Bundesstützpunktes gerecht werden zu lassen, investieren Bund, Land und Stadt darin. Insgesamt rund 200.000 Euro werden laut Landesregierung zur „Ertüchtigung“ der Anlagen ausgegeben – die Bootshallen sollen modernisiert, die benachbarte alte Judohalle in einer Ergometrie-Trainingsstätte umgewandelt und die Gästezimmer im Seekrug saniert werden. „Solange die Zimmer nicht fertig sind, kommen die Athletinnen im Sportinternat unter“, erklärt Ueck. Eine Anwesenheitspflicht am Stützpunkt werde es auch geben. „Ad hoc geht das aber bei einigen nicht. Für diejenigen, die gerade in der Ausbildung sind oder studieren, halten wir es flexibel und versuchen, Lösungen hier vor Ort zu finden.“
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