Kommentar: Gretas Besuch in Potsdam ist folgerichtig
Potsdams Klimaforscher warnen bereits seit Jahrzehnten vor den Folgen des Klimawandels. Heute ist die schwedische Aktivistin Greta Thunberg beim Klimafolgeninstitut zu Gast. Damit schließt sich ein Kreis. Ein Kommentar.
Potsdam - Sie ist innerhalb weniger Monate zur Gallionsfigur einer weltweiten Klimabewegung geworden – am heutigen Freitag kommt Greta Thunberg nach Potsdam. Damit schließt sich ein Kreis. Die 16-jährige Schülerin aus Schweden trifft am Nachmittag auf dem Telegrafenberg diejenigen, die schon seit Jahrzehnten zu den Folgen des menschengemachten Klimawandels forschen und vor einem Weiterso warnen: Die Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Greta Thunberg hat ihnen zugehört und sie will das heute wieder tun.
Mit ihrem Klimastreik hat sie den beharrlichen Kassandrarufen der Klimaexperten Gehör und neues Gewicht verschafft – sie ist die Stimme einer Generation, die sich nicht damit abfinden will, dass die selbstgesteckten Klimaziele bestenfalls halbherzig verfolgt werden. Es ist auch die Generation, die mit den Folgen der Versäumnisse wird leben müssen – etwaige bestreikte Schulstunden sind da das kleinste Problem.
Apropos Klimastreik: Der findet in Potsdam in dieser Woche am Sonntag statt. Damit gibt es auch für all jene um die Schulbildung der Jugendlichen besorgten Kritiker keinen Anlass mehr, wegzudiskutieren, worum es den Demonstranten geht: Um wirksame Maßnahmen gegen den drohenden Klimakollaps.
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