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Uni Potsdam qualifiziert für Arbeit an Schulen: Flüchtlinge als Lehrer

Die Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam starten im April das deutschlandweit erste Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrer, teilte die Universität mit. Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen intensiven Deutschkurs am Sprachenzentrum der Universität.

Die Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam starten im April das deutschlandweit erste Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrer, teilte die Universität mit. Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen intensiven Deutschkurs am Sprachenzentrum der Universität. Ab dem Herbst beginnt dann ein Kurs, in dem die Lehrkräfte das deutsche Schulsystem kennenlernen und an Schulen hospitieren können. Noch bis zum 15. März nimmt die Universität hierfür Bewerbungen entgegen. Auch Schulen in Potsdam oder im Umland, die ab Herbst Hospitationen ermöglichen wollen, können sich unter der Telefonnummer (0331) 97 72 064 melden.

Tausende geflüchtete Kinder besuchen seit einigen Monaten den Unterricht an deutschen Schulen. Es werden daher dringend mehr Lehrkräfte benötigt. „An die berufserfahrenen Lehrkräfte unter den Geflüchteten aus Syrien und anderen Ländern wurde dabei bisher noch nicht gedacht. Dabei könnten gerade sie gute Brückenbauer in Schulen sein, indem sie sprachlich und kulturell zwischen den neuen Schülern sowie deren Eltern und den deutschen Schulen vermitteln“, so die Potsdamer Bildungswissenschaftlerin Miriam Vock, die das neuartige Qualifizierungsprogramm gemeinsam mit Frederik Ahlgrimm ins Leben gerufen hat. Auch deutsche Lehramtsstudierende sollen an den Kursen teilnehmen und mit den Lehrkräften Tandems bilden. 

PNN

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