Potsdam: Filmpark-Schule kommt
Die neue Grundschule von Filmpark-Chef Friedhelm Schatz scheint auf dem Grundstück der Ecke Großbeeren-/Heinrich-George-Straße errichtet werden zu können.
Potsdam - Der formale Prozess für den Bau einer Grundschule in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) in der Medienstadt war bisher erfolgreich. Potsdams Bildungsbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) zeigte sich am Dienstagabend im Bildungsausschuss optimistisch, dass die neue Grundschule von Filmpark-Chef Friedhelm Schatz wie geplant auf einem Grundstück der Ecke Großbeeren-/ Heinrich-George-Straße errichtet werden kann. Die dringend nötige neue Schule soll wie berichtet eine Alternative für den umstrittenen Schulstandort an der Sportanlage Sandscholle sein.
Am nächsten Montag werde eine Kick- off-Veranstaltung mit allen Projektbeteiligten stattfinden, kündigte Aubel an. Daran sollen neben der Filmpark GmbH und der von der Stadt engagierte Beratungsfirma Ernest&Young auch Vertreter von Schulträger und dem Kommunalen Immobilien-Service (Kis) teilnehmen, um die weiteren Schritte zu besprechen.
Mitte Oktober habe Schatz eine offizielle Interessenbestätigung für den Bau der in Babelsberg Grundschule eingereicht. Diese seien inhaltlich und formal bereits positiv geprüft worden, so Aubel. Damit sei die nächste Hürde genommen. Im Dezember werde ein Erstangebot abgegeben – erstmals mit Zahlen als Verhandlungsbasis. Die Bildungsbeigeordnete rechnet damit, dass im zweiten Quartals 2020 der Zuschlag erteilt und der Vertrag unterzeichnet werden könne. Zustimmen muss auch noch die Kommunalaufsicht. „Das Verfahren Sandscholle wird aber vorerst weiterhin parallel betrieben“, so Aubel – bis die Grundschulpläne in der Medienstadt in trockenen Tüchern sind.