Potsdams Mitte: FH: Erste Abrissarbeiten schon im Sommer
Es bleibt dabei: Die Fachhochschule am Alten Markt in Potsdam wird im November abgebaut. Doch erste Fassadenteile verschwinden bereits vorher.
Innenstadt - In dem nun mit einem Bauzaun gesicherten Gebäude der Fachhochschule (FH) sollen schon im Sommer erste Abrissarbeiten beginnen. Unter anderem gehe es um den Abbau von Fassadenteilen, die die FH an ihrem neuen Standort an der Kiepenheuerallee für ihren Studiengang Konservierung und Restaurierung weiterverwenden wolle, teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Seit Abrissgegner die FH vor einer Woche für einige Stunden besetzt hatten, ist das Gebäude geschlossen und wird bewacht.
Am eigentlichen Abrisstermin im November ändert sich aber zunächst nichts, die Planungen für die Arbeiten laufen. Anwohner sollen darüber im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung am 12. September im Potsdam Museum, Am Alten Markt, informiert werden. Unter anderem gehe es um die Auswirkungen auf das Leben im Quartier.
Sorge um Wohnqualität am Staudenhof
Die Stadtverordneten hatten speziell für den Wohnblock Staudenhof nahe der FH auf Antrag der Linken beschlossen, dass durch „ein transparentes Vorgehen“ gesichert werden soll, „dass die Wohnqualität für die zum Teil langjährigen Mieter angesichts der noch nicht abschließend geklärten Perspektive des Hauses möglichst wenig eingeschränkt wird“. Für den Staudenhof gilt ein Moratorium bis 2022, dann wird über dessen Abriss entschieden.
Über solche und andere Planungen für die wiederentstehende historische Mitte sollen sich Besucher der FH-Baustelle informieren können. Unter anderem soll nach PNN-Informationen die rote Infobox des kommunalen Sanierungsträgers wieder aufgestellt werden. Dort sind auch Veranstaltungen zum Thema vorgesehen.
Zugleich betonte die Stadt, die in der FH „verbauten schadstoffhaltigen Abfälle“ – Asbest, künstliche Mineralfasern und belastetes Bodenmaterial – seien derzeit nicht gesundheitsgefährdend. Deren Rückbau erfolge durch erfahrene Fachkräfte, die dafür sorgen würden, dass die Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen.
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