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Bundesligaerfahrung. Vor zwei Jahren spielte Nia Grant für eine Saison beim Allianz MTV Stuttgart. Mit dem Club wurde sie Deutscher Vizemeister und gewann den nationalen Pokal.
© Allianz MTV Stuttgart

SC Potsdam: Fast vollständig

Elf seiner zwölf geplanten Kaderplätze für die Saison 2018/19 hat Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam besetzt. Die neueste Verpflichtung: Nia Grant aus den USA. Sie spielte zuletzt in Polen, hatte zuvor aber auch schon in Deutschland großen Erfolg.

Und die Nächste, bitte! Der SC Potsdam hat seine sechste Neuverpflichtung für die Saison 2018/19 bekanntgegeben. Wie der Frauenvolleyball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, kommt Nia Grant, um das Team auf der Mittelblockposition zu verstärken. Die US-Amerikanerin spielte bereits vor zwei Jahren für eine Saison in der Bundesliga – mit dem MTV Stuttgart wurde sie Deutscher Vizemeister und gewann den nationalen Pokal. 

Sie sei damals eine der besten Mittelblockerinnen der Liga gewesen, urteilt SCP-Cheftrainer Davide Carli über die 25-Jährige, die nach ihrer Stuttgarter Zeit für den polnischen Erstligisten BKS Bielsko-Biala aufschlug. „Wir hatten sie schon eine Weile im Blick“, erklärt er und freut sich, dass es nun gelungen ist, die 1,88 Meter große Spielerin für ein Engagement am Luftschiffhafen überzeugt zu haben. Carli sieht die größte Qualität von Grant im offensiven Bereich: „Sie hat viel Ruhe in ihren Angriffen.“

Zweimal College-Meisterin mit der Pennsylvania State University 

Als Mitglied einer sportverrückten Familie – unter anderem war ihr Vater African Footballprofi in der NFL – fand sie den Weg ans Volleyballnetz. 2013 und 2014 spielte Grant für die Pennsylvania State University und wurde beide Male College-Meister. 2015 wechselte sie nach Europa zum französischen Erstligisten Nantes, dann ging es über Stuttgart und Polen nun nach Potsdam.

Dort ist der SCP-Kader mittlerweile so gut wie vollständig. Von den geplanten zwölf Plätzen sind elf besetzt. Neu sind bisher außer Grant noch US-Landsfrau Alexa Dannemiller, die Serbin Aleksandra Jegdic, Silvana Chausheva aus Bulgarien, Sandra Szaboova (Slowakei) und Eva Hodanova (Tschechien).

Tobias Gutsche

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