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Staatsanwalt prüft Baumfällung in Potsdam: Fällen von Eiche an der Esplanade wird untersucht

Bornstedter Feld - Die Staatsanwaltschaft prüft die Fällung der als Naturdenkmal geschützten Stieleiche in der sogenannten „Angermann-Remise“. Man ermittle zu einer möglichen gemeinschädlichen Sachbeschädigung, sagte Christoph Lange, Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft.

Bornstedter Feld - Die Staatsanwaltschaft prüft die Fällung der als Naturdenkmal geschützten Stieleiche in der sogenannten „Angermann-Remise“. Man ermittle zu einer möglichen gemeinschädlichen Sachbeschädigung, sagte Christoph Lange, Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft. Geprüft werde unter anderem, „wie die Genehmigungslage war“. Auch der Schutzstatus des gefällten Baumes werde geprüft. Wie berichtet war die mehr als 100 Jahre alte Eiche an der Straße Esplanade Mitte März gefällt worden – ohne die erforderliche Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Der Grundstückseigentümer, der zur städtischen Pro Potsdam gehörende Entwicklungsträger Bornstedter Feld, hatte erklärt, die Eiche sei von der Baumpflegefirma eigenmächtig gefällt worden. Die Firma aus Werder (Havel) widersprach dieser Darstellung: Man habe im Auftrag der Pro Potsdam gehandelt, sagte ein Sprecher den PNN. Die Stadt hatte erst über ein Schreiben der Unteren Naturschutzbehörde von dem Fall erfahren und Strafanzeige gestellt. Bei gemeinschädlicher Sachbeschädigung droht laut Staatsanwaltssprecher Lange eine Geld- oder Freiheitsstrafe. jaha/HK

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