Potsdamer Stadtpolitik: Exner soll als Kämmerer weitermachen
Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) will den Vertrag ohne Ausschreibung verlängern. Exners Kontrakt läuft Ende des Jahres aus.
Potsdam - Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert setzt weiter auf seinen Kämmerer Burkhard Exner (beide SPD) und will dessen Ende des Jahres auslaufenden Vertrag verlängern, und zwar ohne Ausschreibung. Das kündigte Schubert vor den Stadtverordneten an. Mit Exner verfüge man über „einen ausgezeichneten, fachlich versierten, krisenerprobten und in der kommunalen Familie des Landes Brandenburg bestens vernetzten Kämmerer und Bürgermeister“.
Exners Haushalte seien „auf das Ermöglichen ausgerichtet“, lobte Schubert. Man benötige einen Finanzbeigeordneten, „der uns alle gemeinsam in die Lage versetzt, Spielräume zu erkennen und zu nutzen“. Er wolle, dass Potsdam in der Krise handlungsfähig bleibe, so Schubert mit Verweis auf die einbrechenden Einnahmen und Zuschüsse.
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Die Frage, ob er sich erneut als Dezernent verpflichten lassen wolle, ließ Exner noch im Januar auf PNN-Anfrage offen. Dazu sei er im Gespräch mit Oberbürgermeister Schubert. „Es kann dabei die Erwägung sein, dass man weiter auf Erfahrung setzt“, so Exner damals. Beigeordnete werden für acht Jahre von den Stadtverordneten bestimmt, das Vorschlagsrecht liegt beim Rathauschef.
Exner führt seit fast 20 Jahren die Finanzgeschäfte der Landeshauptstadt. Exner wollte auch Oberbürgermeister werden, die SPD-Basis entschied sich jedoch für Schubert als Kandidat.
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