zum Hauptinhalt
74 Kontaktpersonen des Erziehers müssen getestet werden.
© Ottmar Winter

Corona-Fall in Potsdamer Hort Erzieher infizierte sich vermutlich im Kroatien-Urlaub

Ein Mitreisender des Erziehers wurde positiv getestet. Daraufhin unterzog sich auch die Fachkraft des Potsdamer Horts einem Coronatest. Nun müssen bei 74 Kontaktpersonen Abstriche gemacht werden. 

Potsdam - Der positiv auf das Coronavirus getestete Erzieher des Potsdamer Horts Sonnenschein der Eisenhart-Grundschule in der Kurfürstenstraße hat sich vermutlich im Kroatien-Urlaub infiziert. Das teilte die Stadt am Montagabend mit. Wie das Rathaus mitteilte, war der Mann am Donnerstag und Freitag wieder arbeiten. Er ließ sich am Samstag testen, nachdem ein Mitreisender am Freitag ein positives Testergebnis erhalten hatte.

Die Kollegen und Kinder, die am Donnerstag und Freitag mit dem Erzieher Kontakt hatten, mussten am Montag am ersten Tag nach den Sommerferien zu Hause bleiben „Wir haben 74 Kontaktpersonen informiert und beginnen am Dienstag mit den Abstrichen", sagte Dr. Kristina Böhm, Leiterin des Gesundheitsamtes. "68 Kinder aus verschiedensten Klassenstufen sowie sechs Erzieherinnen und Erzieher müssen getestet werden und bis einschließlich 20. August in Quarantäne.“

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Hort bleibt geöffnet

Die Tests sollen am Dienstag in einem Abstrichzentrum in der Jägeralle 2-6 zwischen 13 Uhr und 18 Uhr durchgeführt werden. Erste Ergebnisse sollen am Mittwochabend vorliegen. „Wir haben in enger Abstimmung mit dem Hort und der Schule alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, damit sich das Virus in der Einrichtung nicht weiter ausbreiten kann“, sagte Böhm.

Die Grundschule bleibt trotz des Vorfalls geöffnet. Der Hort bietet wegen Personalmangels eine eingeschränkte Betreuung zwischen 11.30 Uhr und 17 Uhr an. Ein Frühdienst ist nach Angaben des Trägers, der Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH, bis zum 20. August nicht möglich. Immerhin: Drei Fachkräfte können ihrer Arbeit nachgehen, nachdem sie nachweisen konnten, nicht in Kontakt mit dem infizierten Erzieher gestanden zu haben.

Zur Startseite