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Durchgesetzt. Tabea Kemme (Mitte) gewann mit den Turbinen.
©  Jan Kuppert

Turbine Potsdam gewinnt gegen TSG Hoffenheim: Erster Befreiungsschlag geglückt

Durch einen 3:0-Erfolg in Hoffenheim verlässt Turbine Potsdam den Abstiegsplatz in der Frauenfußball-Bundesliga. Es ist der erste Erfolg nach vier sieg- und torlosen Spielen in Folge.

Turbine Potsdam hat sich mit einem Erfolgserlebnis nach zweiwöchiger Spielpause in der Frauenfußball-Bundesliga zurückgemeldet. Mit einem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim verbuchte die Mannschaft von Cheftrainer Bernd Schröder am siebten Spieltag den zweiten Saisonsieg. Nach drei Niederlagen in Folge und zuletzt einem Unentschieden zu Hause gegen Essen ist den Potsdamerinnen somit ein erster Befreiungsschlag gelungen, der sie vorerst auf den achten Tabellenplatz brachte.

Zum weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer Bayern München sind es zwar weiterhin zwölf Punkte Rückstand, auf die an sich bekannte Mitbewerberschaft auf die vorderen Tabellenränge – wie den 1. FFC Frankfurt – verkürzte Turbine den Rückstand auf sechs Zähler.

Hanebeck, Makanza und Schwalm treffen

Turbine spielte gegenüber den bisherigen Spielen in veränderter taktischer Formation. Vor einer Dreierkette mit Bianca Schmidt, Lia Wälti und Inka Wesely spielten Elise Kellond-Knight auf der linken und Jolanta Siwinska auf der rechten Außenbahn. Das Zentrum bildeten Tabea Kemme, Patricia Hanebeck, Svenja Huth sowie auf der linken Seite Felicitas Rauch. Im Sturm machte Marina Makanza für die wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel verletzte Ilaria Mauro ihre erste Partie von Beginn an.

Ab der ersten Spielminute zeigten sich die Potsdamerinnen sehr angriffslustig und demonstrierten mannschaftliche Geschlossenheit. Allein das Erfolgserlebnis blieb noch aus. Nach dem Seitenwechsel erlöste Routinier Hanebeck die Turbinen, die nach dem 1:0 noch befreiter aufspielten und sich nicht mehr vom Weg abbringen ließen. Makanza belohnte die Überlegenheit der Potsdamerinnen in der 75. Minute mit dem 2:0, ehe die eingewechselte Viktoria Schwalm knapp zehn Minuten vor Schluss das 3:0 besorgte. Mit dem verdienten Sieg setzte die Mannschaft das um, was Co-Trainer Dirk Heinrichs vor der Partie verlangt hatte: „Die Mädels müssen nun auch mal das, was sie im Training zeigen und umsetzen, im Spiel auf den Platz bringen“, hatte er auf der vereinseigenen Webseite erklärt.

Bereits am kommenden Samstag kommt es im Achtelfinale des DFB-Pokals zur Neuauflage dieses Duells. Dann empfängt Potsdam die TSG 1899 Hoffenheim im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion (13 Uhr).

Turbine: Schmitz – Schmidt, Wesely, Wälti – Kellond-Knight (70. Schwalm), Kemme, Hanebeck (85. Draws), Huth, Rauch, Siwinska – Makanza (86. Szaj). Tore: 0:1 Hanebeck (48.), 0:2 Makanza (75.), 0:3 Schwalm (81.)

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