Neues Areal für Beachvolleyball: Ersatzstandort mit Haken
Fünf Varianten für einen Ersatzstandort für die Beachvolleyballanlage in der Georg-Hermann-Allee hat die Stadt jetzt präsentiert. Wo sie liegen:
Potsdam - Unsichere Zeiten für die Freunde des Beachvolleyballs in Potsdam: Während die jetzige Anlage an der Georg-Hermann-Allee wegen des dort geplanten Wohnungsbaus nur noch bis Ende dieses Jahres betrieben werden kann, ist derzeit unklar, wie es danach weitergeht. Die Stadtverwaltung hat nun fünf Varianten für einen potenziellen Ersatzstandort gefunden, vier davon befinden sich im Volkspark, ein weiteres Areal ist in Golm. Darüber informierte am Dienstagabend Rathausmitarbeiter Gerd Claussen vom Bereich Stadterneuerung im Bildungsausschuss.
Demnach liegen zwei der möglichen Standorte in den Wallanlagen im Volkspark. Das Problem hier: Die betreffenden Areale werden intensiv von der Öffentlichkeit genutzt, unter anderem sind dort überdachte Sportanlagen und eine Wiese vorhanden. Die Beachvolleyballanlage jedoch wird kommerziell betrieben. Dadurch könnten Nutzungskonflikte entstehen. So erklärte Matthias Finken (CDU), dass sich die Interessenvertretung Bornstedter Feld, deren Sprecher er ist, bereits gegen eine Verlagerung der Beachvolleyballanlage auf die bestehende Sportfläche in den Wallanlagen ausgesprochen habe.
Der von der Verwaltung geprüfte Standort nahe der Biosphäre ist laut Claussen ebenfalls nicht ganz unproblematisch, weil das Areal eventuell für andere Nutzungen gebraucht werde. Eine weitere mögliche Fläche liegt im Großen Wiesenpark an der Erich-Mendelsohn-Allee. Den Standort in Golm habe der private Betreiber der jetzigen Beachvolleyballanlage im Bornstedter Feld bereits wegen der dezentralen Lage am Rand von Potsdam als Ersatzfläche abgelehnt, sagte Claussen.
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