OSC Potsdam gegen SSV Esslingen: Enttäuschung gegen Esslingen
Vor dem Achtelfinalspiel im Deutschen Pokal zeigte Wasserball-Bundesligist OSC Potsdam eine schwache Leistung. Beim SSV Esslingen setzte es eine klare Niederlage. Dies war die bittere Note für ein Jubiläum und eine Premiere.
Stuttgart - Die erste wirklich große Enttäuschung dieser Saison erlebte das Wasserball-Bundesliga-Team des OSC Potsdam am vergangenen Samstag in Stuttgart. Nach schwachem Auftritt gegen den SSV Esslingen unterlag das Team von Trainer Alexander Tchigir 5:10 (0:1, 1:2, 2:4, 2:3) und ist mit nun 3:7 Punkten und 41:67 Toren auf den sechsten Platz der Pro A-Gruppe in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) abgerutscht. „Wir haben sowohl defensiv als auch vorn das taktische Konzept nicht umgesetzt“, bewertete Centerverteidiger Max Kössler, der ein Jubiläum erlebte - sein 100. DWL-Spiel für den OSC. „Außerdem haben wir den Torwart berühmt geschossen.“ Der Esslinger Keeper Florian Pirzer hielt vor allem in der ersten Halbzeit bärenstark und wurde schließlich auch zum „Spieler des Tages“ gekürt.
Nach raschem 0:1-Rückstand erarbeitete sich Potsdam durch ein zunächst bewegliches Offensivspiel drei Zeitstrafen in Folge. Diese blieben aber allesamt ungenutzt. Das in dieser Saison bislang sehr gute Überzahlspiel zahlte sich auch in der Folge zu selten aus. Lediglich zwei der neun Möglichkeiten wurden an dem Abend in Tore umgemünzt. „Hier haben wir dann oft zu früh abgeschlossen und die Situationen nicht ausgespielt“, sagte der 17-jährige Sascha Seifert, der beim 5:10 nach einer Kontersituation sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Die Abschlussschwäche Potsdams in der Anfangsphase wurde zunächst noch durch eine gute Defensivleistung kompensiert. Erst zu Beginn des zweiten Abschnitts musste OSC-Torwart Max Vernet Schweimer das zweite Mal hinter sich greifen. Potsdams Kapitän Hannes Schulz verwandelte im unmittelbaren Anschluss zum 1:2. Beim Stand vom 1:3 wurden die Seiten gewechselt.
Drei wichtige Heimspiele bis zum Jahreswechsel
„Auch in der zweiten Halbzeit haben wir im Normalangriff kein wirkliches Mittel gefunden", haderte Schulz. „außerdem haben wir von Esslingen das Tempo bestimmen lassen. Wir haben uns einschläfern lassen.“ Beim Stand von 3:7 vor dem letzten Abschnitt musste der OSC nun volles Risiko gehen, doch die Angriffe blieben zunächst wieder wirkungslos. Der SSV erhöhte bis auf 10:3 und entschied spätestens da das Match. Die Treffer von Matteo Dufour per Strafwurf und Seiferts abschließendes Tor zum 5:10-Endstand waren nur noch Makulatur.
„Wir müssen das jetzt als Mannschaft schnell verdauen und an die nächsten Aufgaben denken. Es kann nur besser werden“, sagte Tomi Tadin. Der bislang beste Torschütze des OSC blieb komplett torlos in Stuttgart. Drei schwere Aufgaben stehen Potsdam bis zum Jahreswechsel noch bevor. Am nächsten Samstag (16.30 Uhr) empfängt der OSC den SVV Plauen im Achtelfinale des Deutschen Pokals. Am 16. Dezember folgt dann das Lokalderby gegen die SG Neukölln im blu, bevor Plauen erneut zum Liga-Spiel in Potsdam gastiert. A.L.
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