Nach Spiel gegen SV Babelsberg 03: Energie Cottbus distanziert sich von Neonazis
Hitlergruß, antisemitische Gesänge und Beschimpfungen: Beim Spiel des SV Babelsberg 03 gegen Energie Cottbus gab es einige rechtsextremistische Vorfälle. Der Cottbuser Verein distanziert sich nun davon.
Cottbus - Nach antisemitischen Vorfällen beim Spiel gegen den SV Babelsberg 03 hat sich der FC Energie Cottbus mit einer Stellungnahme von Rechtsextremisten distanziert. Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese (SPD) berichtete gegenüber der „Lausitzer Rundschau“ von 150 schwarz gekleideten Personen auf der Westtribüne, der Hitlergruß und ein Transport mit dem Wort „Juden“ seien gezeigt worden. Babelsberg-Fans wurden als „Zecken, Zigeuner und Juden“ beschimpft. Im Stadionumfeld sind Sprüche wie „Juden 03“ und „Babelsberg vergasen“ gesprüht worden.
Energie Cottbus erklärte nun, der Klub werde bei "nachweislich strafbaren Handlungen ermittelte Personen mit den gegebenen Möglichkeiten sanktionieren“.
In der Vergangenheit machte der Verein immer wieder Schlagzeilen mit rechtsextremen Fans. Er reagierte, indem er der Gruppe „Inferno Cottbus 99“ untersagte, öffentlich im Stadion aufzutreten. Wie Bilder im sozialen Netzwerk Facebook zeigen, war die Gruppe aber beim Spiel gegen Babelsberg zugegen. Augenzeugen berichteten den PNN, dass dies die Gruppe war, die die antisemitischen Lieder anstimmte. Schon vor drei Jahren hatte ein Sprecher des Innenministeriums gewarnt, dass die Gruppe versuchen werde, das 2013 verhängte Auftrittsverbot zu unterlaufen: „Inferno Cottbus 99 verkörpert eine der übelsten rechtsextremistischen Erscheinungsformen, die in Brandenburg anzutreffen sind: aggressiver Antisemitismus in Verbindung mit gewaltorientiertem Hooliganismus.“
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