Kommentar zum Inklusionspreis in Potsdam: Eine Bühne für Vorbilder
Der geplante Inklusionspreis bietet die Chance, dass sich mehr Potsdamer von der vorbildlichen Arbeit der Engagierten inspirieren lassen. Ein Kommentar.
Nach dem Potsdamer Ehrenamts- und Integrationspreis soll es nun auch einen Inklusionspreis geben – für Menschen, die sich bei der Einbindung von und der Arbeit mit Behinderten besonders engagieren.
Ist dieser Vorstoß des neuen Behindertenbeirats und der Linken, der im Stadtparlament vermutlich eine breite Mehrheit erhalten wird, wirklich sinnvoll, könnte man fragen. Die Antwort ist leicht: Zu viele Auszeichnungen für gesellschaftliches Engagement kann es nicht geben. Denn solches Engagement wird gerade im Bereich der Pflege von behinderten Menschen absehbar immer wichtiger, weil auch die Zahl der Hochbetagten stetig steigt. Daher wäre es nicht nur Symbolpolitik, wenn besondere Helfer mit einem Preis für ihr Engagement ausgezeichnet werden.
Zugleich wird über die selbstlose Hilfe und den damit verbundenen Kraftaufwand nur selten in Pressemitteilungen berichtet. Daher bietet so ein Preis auch die Chance, gerade Behinderten- und Inklusionsarbeit eine öffentliche Bühne zu geben, die Geschichten der Helfenden zu beleuchten – und zu zeigen, was sie erreicht haben. Wenn das gelingt, können sich andere Potsdamer im besten Fall von den guten Vorbildern inspirieren lassen.
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