Kommentar über Potsdamer Jugendklubs: Ein lohnendes Thema für die Stadtpolitik
Wie können Potsdams Jugendklubs attraktiver für Jugendliche werden? Das sollte ein Thema für Potsdams Stadtpolitiker sein. Ein Kommentar.
Potsdam - Die neuen Umfragezahlen für Potsdams Jugendklubs zeigen Reformbedarf: So, wie die von der Stadt alimentierten Einrichtungen derzeit konzipiert sind, erreichen sie zu wenig Zielpublikum. Das ist bei begrenzten Haushaltsmitteln durchaus ein Problem, zumal an anderen Stellen ständig Geld zur Reparatur von Sportplätzen oder für neue Freizeitanlagen fehlt. Daher liegen mit den Befunden einige Fragen auf der Hand: Ist all die pädagogisch sicher gut gemeinte Arbeit in den Klubs nicht dann doch vergebene Liebesmüh angesichts vieler Konkurrenzangebote, zumal Handy, Videokonsole und Co. auch immer mehr Einfluss auf Jugendliche haben?
Müssen Erwachsene dem großen Chill-Wunsch nachgeben?
Allerdings ist es mit dem geäußerten Bedarf von Jugendlichen – die meisten wollen eben nach der Schule vor allem chillen – auch so eine Sache: Doch müssen Erwachsene diesem großen Chill-Wunsch der jungen Generation denn auch wirklich nachgeben? Oder kann man, auch mit attraktiver Jugendklubarbeit, die Teenager dazu motivieren, ihre Freizeit mit sinnvollen Aktivitäten zu füllen?
Denn immerhin treibt ein Fünftel der befragten Jugendlichen täglich Sport, auch die Werte für künstlerische Betätigungen oder Lesen liegen nur leicht darunter. Wie sich das an Nachmittagen auch in Jugendklubs besser fördern lassen könnte – das ist doch ein lohnendes Thema für die Stadtpolitik.
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