Potsdamer Klimaschutzinstitut bekommt Fördergeld: Ein Computer für zehn Millionen Euro
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bekommt vom Land Brandenburg 10,3 Millionen Euro für einen Klima-Supercomputer zur Analyse von Daten.
Potsdam- Das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (Pik) erhält für seine auch international viel beachteten Analysen zum menschengemachten Klimawandel einen millionenschweren Supercomputer. Dafür hat Landesforschungsministerin Manja Schüle (SPD) am Montag einen Förderbescheid über 10,3 Millionen Euro übergeben.
Es gehe um einen Verbund von Hochleistungsrechnern zur Analyse wissenschaftlicher Klimadaten, teilte Schüles Ministerium mit. Dies sei nötig, „um das wachsende Interesse der Wissenschaft an der Verknüpfung von Klimadaten unterschiedlichster Themenfelder und Forschungsrichtungen zu ermöglichen“, hieß es weiter.
Geld aus den Zukunftsfonds des Landes
Die Fördermittel stammen demnach aus dem Zukunftsinvestitionsfonds des Landes, aus dem zuletzt auch ein neuer Datenspeicher für das Potsdamer Geoforschungszentrum mit 500.000 Euro finanziert wurde. Beim Pik handele es sich um „eine der profiliertesten Denkfabriken unseres Landes“, so Schüle.
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Pik-Direktor Ottmar Edenhofer lobte die Förderung als wichtigen Beitrag, um die Forschung voran zu bringen. „Nur so können wir die Klimarisiken immer besser konkretisieren – und damit die Grundlage schaffen auch für Klimalösungen.“ Wetterextreme und andere Klimafolgen würden auch Brandenburg betreffen. „Letztlich geht es bei der Forschung mit dem neuen Supercomputer also um unser aller Sicherheit – heute und viel mehr noch Morgen.“
Ministerin Schüle erinnerte in dem Zusammenhang an die Dürren in den vergangenen Jahren oder die „zunehmenden Baumschäden in unseren großen Landschaftsparks“. Das Pik warnt schon seit Jahren vor teils kaum noch umkehrbaren Folgen des Klimawandels.
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