Stadtentwicklung in Potsdam: CDU ist gegen Sportplatz im Volkspark
Wegen des geplanten Platzes könnten laut des CDU-Stadtverordneten Clemens Viehrig weitere Konflikte provoziert werden. Derweil sieht der Montelino-Zirkus seinen Standort gesichert.
Potsdam - In der Stadtpolitik kündigt sich eine Debatte darüber an, ob der am Lerchensteig gescheiterte Fußballplatz wirklich im Volkspark errichtet werden sollte. Der einflussreiche CDU-Stadtverordnete Clemens Viehrig hat nun in einem Text für die neue Gratiszeitung des Unionbezirksverbands Nord West gefordert: „Finger weg vom Volkspark.“ Durch den Sportplatz würden weitere Konflikte provoziert, gerade mit ruhesuchenden Anwohnern. Das geplante Flutlicht könne zum Zankapfel werden, so Viehrig. Ferner warnte er vor Klagen von Anwohnern, wie zuletzt beim Urteil gegen die Baugenehmigung für den neuen Standort einer Beachvolleyballanlage.
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Weitere Verkleinerung des Volksparks
Hintergrund ist die von der Sportverwaltung vollzogene Wendung, den am Lerchensteig vorgesehenen Sportplatz nun im nördlichen Teil des Volksparks zu bauen. Grund waren Anwohnerproteste sowie erwartete Kosten von mehr als vier Millionen Euro. Der neue Standort würde aber zu einer weiteren deutlichen Verkleinerung des Volksparks führen, warnt Viehrig. So würde der „Ausverkauf“ des Parks, der gerade zugunsten von Wohnungen verkleinert wird, weitergehen, schreibt Viehrig – obgleich auch die CDU-Fraktion letztlich diese Pläne mitgetragen hat.
Wie berichtet hatte es zuletzt auch Befürchtungen gegeben, dass der im Zuge der Parkverkleinerung in die Hermann-Kasack-Straße umgezogene Kinder- und Jugendzirkus „Montelino“ mit einer Klage rechnen muss, weil zwei Anwohner eine Lärmbeschwerde eingelegt hatten. Die beliebte Freizeiteinrichtung teilte via Facebook mit, man habe keine Sorgen: „Wir erfüllen alle Auflagen in Bezug auf den Lärmschutz und laden alle aus dem Stadtteil herzlich ein, sich ein Bild von unserer Arbeit vor Ort zu machen.“ Nach den Sommerferien könne man vermutlich mit dem regulären Training für akrobatische Einlagen oder Jonglieren starten – sofern die Corona-Regeln nicht wieder verschärft würden.
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