Verdienste um das Judentum: Bundeskanzlerin Merkel erhält Geiger-Preis
Der Abraham-Geiger-Preis für Verdienste um das Judentum geht in diesem Jahr an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Preis des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs würdige die Bundeskanzlerin als Garantin demokratischer Grundwerte und der Freiheit der Religionen, so das Kolleg.
Der Abraham-Geiger-Preis für Verdienste um das Judentum geht in diesem Jahr an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Preis des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs würdige die Bundeskanzlerin als Garantin demokratischer Grundwerte und der Freiheit der Religionen, so das Kolleg. Er ist mit 10 000 Euro dotiert und wird am 2. Dezember im Jüdischen Museum in Berlin überreicht. Laut Geiger-Kolleg wird Merkel das Preisgeld an das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk zur Förderung des interreligiösen Dialogs weitergeben. Zu den Preisträgern der letzten Jahre zählten Emil Fackenheim, Alfred Grosser, Susannah Heschel, Karl Kardinal Lehmann, Annette Schavan und S.K.H. Prinz Hassan bin Talal von Jordanien.
In Zeiten von zunehmendem Antisemitismus in Deutschland und Europa sei Merkels Solidarität ein „Rückgrat des Vertrauens für die jüdische Gemeinschaft“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Mit ihrem politischen Wirken stehe die Kanzlerin seit vielen Jahren dafür ein, „dass demokratische Grundwerte in unserer Gesellschaft und europaweit Schutz erfahren“. Das Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam ist die erste akademische Ausbildungsstätte für Rabbiner und Kantoren in Deutschland seit der Schoa. Der Preis erinnert an den großen Denker des liberalen Judentums, Abraham Geiger (1810-1874).
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