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Eine syrische Familie vor einem Asylwohnheim der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt.
© Patrick Pleul/dpa (Archiv)

Weniger Flüchtlinge: Zahl der Asylbewerber in Brandenburg weiter rückläufig

Seit 2015 ist die Zahl der Menschen, die in Brandenburg Zuflucht gesucht haben, kontinuierlich gesunken.

Potsdam - Nach Brandenburg sind 2020 abermals weniger Asylsuchende nach Angaben des Innenministeriums gekommen als im Vorjahr. Am Jahresende hätten sich 1224 Menschen in den vier Einrichtungen zur Erstaufnahme von Flüchtlingen befunden, teilte das Ministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linksfraktion des Landtages mit.

Die Zahl der über das Quotensystem des Bundes verteilten Flüchtlinge, die auf Brandenburg entfallen, sinkt bereits seit fünf Jahren. Ende 2015 hatten die Behörden früheren Angaben des Ministeriums zufolge noch 2196 Männer und Frauen in der Erstaufnahme registriert.

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Ende 2020 waren 999 Flüchtlinge bis zu sechs Monaten in einer Ersteinrichtung Brandenburgs untergebracht. Bei 223 Menschen dauerte der Aufenthalt bis zu eineinhalb Jahren, bei zwei Bewohnern länger als 18 Monate. 459 Asylbewerber waren in der Außenstelle Zossen untergebracht, 377 in der Außenstelle Doberlug-Kirchhain und 115 in der Aufnahmestelle in Frankfurt (Oder). Am Stammsitz in Eisenhüttenstadt lebten 273 Asylsuchende vorübergehend.

Manfred Rey

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