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Mindestens 1308 neue S-Bahn-Wagen sollen angeschafft werden.
© Paul Zinken/dpa

S-Bahn: Vergabeverfahren soll im Mai beginnen

Berlin und Brandenburg wollen für die S-Bahn-Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn neue Verträge schließen. Es geht um den Fahrbetrieb, Instandhaltung und Neuanschaffungen. Nun einigten sich die Länder auf ein weiteres Vorgehen.

Berlin/Potsdam - Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich auf ein Verfahren zur Vergabe der beiden S-Bahn-Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn geeinigt. Das Verfahren soll nach Angaben der Senatsverwaltung für Verkehr vom Samstag voraussichtlich im Mai beginnen. Dabei geht es um die Lieferung und Instandhaltung der S-Bahnen sowie den Fahrbetrieb auf den beiden Teilnetzen. Der bisherige Vertrag mit der S-Bahn Berlin GmbH war bereits Ende 2017 ausgelaufen, seitdem werden die Leistungen auf Grundlage von Übergangsverträgen abgerechnet.

Die künftigen Verträge über den Betrieb sollen 15 Jahre lang laufen, die Verträge zur Instandhaltung dagegen 30 Jahre. Berlin will nach Angaben der Senatsverwaltung mindestens 1308 neue S-Bahn-Wagen anschaffen und zum ersten Mal auch in Landesbesitz nehmen. Dafür wird eine landeseigene Gesellschaft gegründet, an der sich das Land Brandenburg beteiligen kann.

Der Betrieb auf dem Teilnetz Stadtbahn soll zudem erst im Februar 2028 statt wie bislang geplant im September 2026 starten, Nord-Süd dagegen bereits im Dezember 2027 statt März 2030.

Ann-Kristin Wenzel

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