Waldbrand in Brandenburg: Innenstaatssekretärin Lange geht von längerem Einsatz in der Lieberoser Heide aus
Inzwischen brennen in Dahme-Spreewald rund 100 Hektar, und in Potsdam wurde ein Krisenstab eingerichtet. Eine Woche könnte der Einsatz dauern.
Potsdam - Der Waldbrand in der Lieberoser Heide, Landkreis Dahme-Spreewald, hat sich - wie berichtet - mittlerweile auf rund 100 Hektar ausgebreitet. Es brennt auf einer lückenlosen Fläche. Am heutigen Nachmittag will sich Innenstaatssekretärin Katrin Lange selbst ein Bild von der aktuellen Lage machen. Gegen 16 Uhr werde sie in der Einsatzleitung erwartet, teilt das Ministerium des Innern mit.
Ortschaften derzeit nicht gefährdet
"Trotz des laufenden Löscheinsatzes muss angesichts der Witterungslage mit der weiteren Ausdehnung des Waldbrandes gerechnet werden", sagt Lange. Ortschaften seien jedoch nicht betroffen. 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk sind derzeit vor Ort. Mit rund 40 Fahrzeugen und zwei Hubschraubern der Bundespolizei vom Typ "Super Puma" wird der Großbrand bekämpft.
Krisenzentrum in Potsdam aktiviert
Das Brandenburger Innenministerium hat einen Krisenstab in Potsdam aktiviert - der Einsatz wird von der Landeshauptstadt aus gesteuert. Die Planung des Einsatzes in der Lieberoser Heide reiche schon jetzt bis Donnerstag, sagte Lange weiter.
Man gehe davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Tage dauern wird, wenn nicht länger als eine Woche. Die Brandursache ist bis jetzt noch immer unklar.
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