Demografischer Wandel: In Brandenburg altert nur Potsdam nicht
Wohnungen? Kann man in Berlin-fernen Landkreisen bald abreissen: In Brandenburg altert die Bevölkerung fast überall dramatisch.
Bad Saarow - Die Brandenburger altern: Bis zum Jahr 2030 werde das Durchschnittsalter in Brandenburg auf 52,8 Jahre steigen, sagte Maren Kern, Chefin des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), am Montag auf einer Tagung in Bad Saarow. Innerhalb von 20 Jahren sei dies eine Steigerung um gut sieben Jahre.
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Der BBU hatte dazu nach eigenen Angaben Zahlen des Statistikamtes und des Landesamtes für Bauen und Verkehr ausgewertet. Besonders dramatisch ist der Alterungsprozess in der Prignitz: Dort soll das Durchschnittsalter nach 2030 bei 57 Jahren liegen, gegenüber 47,8 Jahren im Jahr 2010.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Landkreise Spree-Neiße (56,4 Jahre in 2030) und Ostprignitz-Ruppin (55,2 Jahre). Daher müssten in den Berlin-fernen Landkreisen künftig deutlich mehr Wohnungen abgerissen werden, betonte Kern.
Unter den kreisfreien Städten bleibt nur in Potsdam der Altersdurchschnitt mit 44,4 Jahren nahezu stabil. Ähnlich ist die Entwicklung durch starken Zuzug in Berlin, wo der Altersdurchschnitt bis 2030 nur auf 44,2 Jahre steigt (2010: 42,3 Jahre). Da es angesichts der eher jungen Bevölkerung wohl weiterhin mehr Geburten als Sterbefälle gebe, sei dort der Neubau von Wohnungen erforderlich, hieß es vom BBU. (dpa)
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