Brandenburg: Erneute Suche nach Rebecca an der Autobahn
Die Polizei hat am Donnerstag wiederholt an der Autobahn 12 nach der Rebecca gesucht. Das Auto des derzeit Hauptverdächtigen wurde dort am Tag des Verschwindens der 15-Jährigen registriert.
Potsdam - Die Polizei hat ihre Suche nach der vermissten Rebecca wieder an der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) aufgenommen. An der Ausfahrt Fürstenwalde West waren am Donnerstag Polizisten mit Spürhunden unterwegs. An der Landstraße Richtung Bad Saarow standen mehrere Polizeiautos aus Berlin. Dort war die Polizei bereits vor einigen Tagen unterwegs gewesen.
Die Suche im Wolziger See, 50 Kilometer südöstlich von Berlin gelegen, wurde am Donnerstag nicht fortgesetzt. Die Polizei hatte dort erst Leichenspürhunde auf Booten und am Mittwoch dann ein Echolot und Taucher nahe der Mündung des Storkower Kanals eingesetzt. Gefunden wurde aber nichts.
Die 15-jährige Rebecca war vor mehr als einem Monat, am 18. Februar, verschwunden. Die Mordkommission geht davon aus, dass sie getötet wurde. Der Schwager von Rebecca sitzt als Verdächtiger in Untersuchungshaft. Das Auto des Mannes war am Tag des Verschwindens und am Abend darauf auf der Autobahn registriert worden. Für die Polizei ist das ein wichtiges Indiz.
Ein junger Mann, der sich als Freund von Rebecca bezeichnete, rief im Internet per Video zu einer gemeinsamen Suche in Hennigsdorf, nordöstlich von Berlin, auf. Am Sonntagmittag um 14 Uhr wolle man sich an der Gropiuspassage in Neukölln treffen, um dann nach Hennigsdorf zu fahren. Warum dort gesucht werden sollte, wollte er nicht verraten. (dpa)
Andreas Rabenstein
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