Wunschzettel von Kindern: Die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort ist eröffnet
Im brandenburgischen Himmelpfort werden wieder Wunschzettel angenommen. Sie müssen spätestens bis zum dritten Advent eintreffen.
Himmelpfort - In Ostdeutschlands einziger Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort sind bereits rund 6.000 Wunschzettel eingetroffen. Den weitesten Weg mit einer Strecke von mehr als 14.000 Kilometern Luftlinie habe in diesem Jahr bislang ein Brief aus Australien zurückgelegt, teilte die Deutsche Post am Donnerstag mit. Zur offiziellen Eröffnung sei der „Weihnachtsmann“ am Donnerstag in einem umweltfreundlichen Elektrofahrzeug angereist.
Bis Heiligabend werden in Himmelpfort wieder Kinderbriefe aus aller Welt beantwortet. Die ersten Wunschzettel wurden vor 35 Jahren von Kindern aus Berlin und Sachsen in den Ort im Norden Brandenburgs geschickt. Inzwischen bekomme der Weihnachtsmann jedes Jahr so viele Wunschzettel, „dass er in der Vorweihnachtszeit dort wohnt und Kinder ihn auch besuchen können“, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 277.000 Briefe.
Die Wunschzettel müssen spätestens am dritten Advent ankommen
Die Wunschzettel sollten spätestens bis zum dritten Advent in der Weihnachtspostfiliale eingehen, damit die Antwort rechtzeitig vor Weihnachten ankommen kann. Ganz wichtig sei dabei, dass jedes Kind auch seinen Absender auf den Brief schreibt. Die Deutsche Post hat den Angaben zufolge für die Beantwortung 20 Helferinnen engagiert. Die Antwortbriefe würden über das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin versandt.
Die jüngeren Kinder wünschten sich oft Gesellschaftsspiele, Bücher, Bausteine, Puppen, Fahrräder, Lastwagen, Geländeautos und Raumschiffe, hieß es. Die etwas älteren Kinder wünschten sich vor allem Spielkonsolen, Laptops, Smartphones und Tablet-Computer.
Yvonne Jennerjahn