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Brandenburger in CDU-Bundesführung: CDU-Fraktionschef Redmann in Bundesvorstand gewählt

Schon vor der Wahl des CDU-Vorsitzenden hat sich BrandenburgsLandeschef Stübgen für Laschet ausgesprochen - der ist nun neuerParteichef. Im neuen Bundesvorstand ist Brandenburg nun mit einemgewählten Mitglied vertreten.

Berlin/Potsdam - Brandenburgs CDU-Landtagsfraktionschef Jan
Redmann
ist erstmals im Bundesvorstand der CDU vertreten. Der 41-Jährige erhielt bei den Wahlen auf dem digitalen Bundesparteitag am Samstag 624 Stimmen. In einem Vorstellungsvideo sagte Redmann, ihn erfülle es mit großer Sorge, dass Extremisten aller Art versuchten, das Erbe der deutschen Einheit zu missbrauchen. „Ich möchte, dass wir, dass die CDU, die Partei der Einheit bleibt.“ 

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Zuvor wurde auf dem Bundesparteitag am Samstag Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet zum neuen CDU-Vorsitzenden gewählt. Der 59-Jährige setzte sich in einer Stichwahl gegen den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz durch. Auf Laschet entfielen 521 der abgegebenen 991 Delegiertenstimmen, auf Merz 466. Der dritte Kandidat für die Nachfolge von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, der Außenpolitiker Norbert Röttgen, war im ersten Wahlgang ausgeschieden. 

Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, ist neu im Bundesvorstand seiner Partei.
Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, ist neu im Bundesvorstand seiner Partei.
© Britta Pedersen/dpa

Für Brandenburgs CDU-Vorsitzenden Michael Stübgen hat Laschet auch das Zeug zum Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Ich traue ihm auf jeden Fall Kanzler zu“, sagte Stübgen am Samstag. „Natürlich ist theoretisch möglich, dass auch die CSU in Person von Markus Söder einen Anspruch anmeldet. Wenn das so ist, dann werden wir das so klären, dass das der Beste machen kann.“ Das sei für ihn aber Laschet: „Ich unterstütze Armin Laschet. Für mich ist damit verbunden, dass er das Zeug hat, Kanzlerkandidat zu werden.“

Die brandenburgische Landesvorsitzende der Frauen-Union, die Landtagsabgeordnete Kristy Augustin, verfehlte hingegen den Einzug in den Bundesvorstand. In der bisherigen Bundesspitze stellte Brandenburg kein gewähltes Mitglied.

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