Kultusministerkonferenz: Britta Ernst zur neuen Präsidentin gewählt
Brandenburgs Bildungsministerin löst ihre Parteigenossin Stefanie Hubig an der Spitze der Kultusministerkonferenz ab. Es werde keine leichtes Jahr, sagte die Vorgängerin von Britta Ernst.
Berlin/Mainz - Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) zur neuen Präsidenten gewählt. Die scheidende KMK-Präsidentin Stefanie Hubig (ebenfalls SPD) aus Rheinland-Pfalz sagte am Freitag, sie sei sich sicher, dass ihre Kollegin die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Länderminister im kommenden Jahr weiterführen werde.
„Auch sie steht vor vielen Herausforderungen, es wird kein einfaches Jahr“, sagte Hubig mit Blick auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Schulen. Der Vorsitz in der Kultusministerkonferenz sei „ein schönes und ein anstrengendes Amt“.
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Ernst stellt ihre KMK-Präsidentschaft unter das Schwerpunktthema „Lernen und Lehren - guter Unterricht in Zeiten der digitalen Transformationen“. Sie wolle den Blick darauf lenken, wie Unterrichtsqualität im Zeitalter der Digitalisierung gedacht, gestaltet und umgesetzt werden müsse, erklärte sie nach einer Mitteilung der KMK. Theorie und Praxis des „guten Unterrichts“ sollten mit dem Lernen mit digitalen Medien verzahnt werden.
Nächste reguläre Kultusministerkonferenz im März
Sie sei sich sicher, dass ihre Kollegin die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Länderminister im kommenden Jahr weiterführen werde, sagte Hubig. Zusammen mit Bildungsministerin Karin Prien (CDU) aus Schleswig-Holstein und der Berliner Senatorin Sandra Scheeres (SPD) wird sie im kommenden Jahr als Vizepräsidentin die Beratungen der KMK begleiten.
Rheinland-Pfalz hat den Vorsitz der Kultusministerkonferenz noch bis zum Jahresende inne. Die nächste reguläre Kultusministerkonferenz findet im März statt. (dpa/mit epd, AFP)
Peter Zschunke
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