"Fridays for Future": Brandenburger Schüler wollen weiter fürs Klima demonstrieren
Beim Landesparteitag der Brandenburger Grünen sind auch Schüler eingeladen, die seit einigen Wochen freitags für Klimaschutz protestieren. Nachlassen wollen sie nicht.
Fürstenwalde - Die Mitorganisatorin der Klimaschutz-Aktionen "Fridays for Future" in Potsdam, die Potsdamer Schülerin Miriam Eichelbaum, hat die Freitagsdemonstrationen verteidigt. "Die Politik hört nur da zu, wo wir Regeln brechen", sagte die Schülerin des Potsdamer Humboldt-Gymnasiums am Samstag als Gast beim Landesparteitag der Brandenburger Grünen in Fürstenwalde. Wenn es um den Klimaschutz gehe, sei die Schulpflicht "ein eher schwaches Argument". Mit ihrem Engagement will sie nicht nachlassen, bis ihre Ziele nicht erreicht sind: "Perspektivisch für die Zukunft werden wir nicht aufhören zu demonstrieren." Am 15. März soll die nächste Demonstration in Potsdam stattfinden, kündigte die Schülerin an.
Beim Landesparteitag wurden Eichelbaum und einige ihrer Mitstreiter mit großem Applaus begrüßt. Seit mehreren Wochen demonstrieren bundesweit Schüler freitags im Rahmen der Bewegung "Fridays for Future" (Freitage für die Zukunft) für Klimaschutz, statt zur Schule zu gehen. Sie wollen damit gegen die aktuelle Klimapolitik protestieren.
Das Gesicht der Bewegung ist die schwedische Schülerin Greta Thunberg.