Kinder in Potsdam: Beliebtester Spielplatz im Zentrum wird saniert
Auf der Freundschaftsinsel beginnt die Sanierung von Potsdams beliebtestem Spielplatz. Auch das Angebot soll jetzt vergrößert werden.
Potsdam - Der am stärksten frequentierte innerstädtische Spielplatz auf der Freundschaftsinsel wird saniert und umgestaltet. Das hat die Stadtverwaltung am Montag mitgeteilt: „Die mittlerweile 16 Jahre andauernde intensive Nutzung des sehr beliebten Platzes hat zu einer starken Abnutzung der Spielgeräte und damit verbunden zu hohen Instandhaltungskosten geführt.“
Wegen der am heutigen Dienstag beginnenden Arbeiten sei mit Beeinträchtigungen zu rechnen, hieß es weiter. „Wir haben die Maßnahme bewusst außerhalb der Saison gelegt und zusätzlich so geplant, dass der Platz trotz der Bauarbeiten durchgängig zur Hälfte genutzt werden kann“, erklärte Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos). Nach Abschluss der Umgestaltung werde sich das Areal durch einen „deutlich gesteigerten Spielwert“ auszeichnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt rund 75 000 Euro, hieß es in der Erklärung.
Allein Abbau und Neubau des Schiffes dauern mehrere Wochen
Die betagten Holz-Spielgeräte auf dem Platz würden nun nach und nach abgebaut und schrittweise durch Neukonstruktionen ersetzt, hieß es. Begonnen werde mit dem Abbau und Neuaufbau des Schiffes, was etwa drei Wochen lang dauern soll. Um für den erwarteten weiteren Besucheranstieg gewappnet zu sein, wird der eigentliche Spielbereich bis 2019 deutlich erweitert, so die Stadt.
An den geplanten Umgestaltungsmaßnahmen seien auch Kinder beteiligt worden. Unter der Moderation des Kinder- und Jugendbüros Potsdam hätten Kinder des nahen Hortes „Havelsprotten“ in der Burgstraße die Gelegenheit genutzt, sich mit ihren Ideen einzubringen.
Der Platz war 2001 im Rahmen der Bundesgartenschau errichtet worden und ist ausgestattet mit einem Wasserspielbereich, einem großen Holzschiff und diversen Stegen. Die dort ebenfalls vorhandenen Pflanzinseln bieten den Kindern reichlich Gelegenheit, sich zu verstecken. Die Herstellungskosten beliefen sich damals auf 130 000 Mark.
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